Unterschiede zwischen AC-, DC- und Wireless-Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Im Zuge des immer stärker werdenden Trends zur Elektromobilität gewinnen auch Ladestationen zunehmend an Bedeutung. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten, die sich jeweils in ihrer Technologie und Leistungsfähigkeit unterscheiden. Im Folgenden werden wir Ihnen die drei gängigsten Arten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge vorstellen: AC-Ladestationen, DC-Ladestationen und Wireless-Ladestationen.

 

AC-Ladestationen

AC-Ladestationen sind die am häufigsten anzutreffenden Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Abkürzung AC steht für Alternating Current, oder auf Deutsch Wechselstrom, welcher aus der heimischen Steckdose kommt. AC-Ladestationen leiten den Wechselstrom aus dem Stromnetz ins Elektrofahrzeug weiter, wo dieser vom On-Board-Netzumwandler in Gleichstrom umgewandelt wird, der für das Laden der Batterie des Elektrofahrzeugs notwendig ist. Die Leistung einer AC-Ladestation ist in der Regel zwischen 11 und 22 kW. Das Laden eines Elektrofahrzeugs an einer AC-Ladestation dauert in der Regel mehrere Stunden, da das Fahrzeug den Strom selbst umwandeln muss. Aus diesem Grund eignen sich die AC-Ladestationen für das nächtliche Aufladen des Elektrofahrzeuges zu Hause oder für das Aufladen während der Arbeitszeit auf den Firmenparkplätzen.

 

DC-Ladestationen

DC-Ladestationen hingegen sind für das Schnellladen von Elektrofahrzeugen konzipiert. DC steht für Direct Current, also Gleichstrom. Im Gegensatz zu AC-Ladestationen wird hier der Wechselstrom in der Ladestation umgewandelt und der Gleichstrom direkt in die Batterie des Elektrofahrzeugs geladen, was ein schnelleres Laden ermöglicht. DC-Ladestationen haben eine Leistung von bis zu 350 kW und können die Batterie eines Elektrofahrzeugs innerhalb weniger Minuten auf eine Reichweite von mehreren hundert Kilometern aufladen. DC-Ladestationen finden Gebrauch an Raststätten, wo das kurze Aufladen des Elektrofahrzeugs mit einer WC- oder Kaffeepause verbunden werden kann.